Ernährung triggert Krankheiten
Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto
Hashimoto ist eine Schilddrüsenerkrankung und sie ist autoimmun bedingt, das heißt: Der Körper beginnt dabei, aus noch unbekannter Ursache, Antikörper gegen Eiweiße der Schilddrüse zu bilden. Das führt zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse.
Es gibt wie immer verschiedende Auslöser dafür:
Eine hohe Jodzufuhr durch unsere Lebensmittel.
Hormonschwankungen durch die Pubertät, einer Schwangerschaft aber auch die Wechseljahre.
Stress und psychische Belastung und das dadurch einhergehende Übersäuern im Körper.
Verschiedenste Giftstoffe im Körper, die eine Überreaktion auslösen.
Die Schilddrüse – kleines Organ mit sehr großer Bedeutung
Die Schilddrüse beeinflusst Stoffwechsel und Funktionszustand fast aller Organe und ihre Gesundheit ist somit von übergeordneter Relevanz. Kaum ein Organ reagiert derartig sensibel auf Stress und wirkt sich umgekehrt bei Erkrankungen so schnell auf die Psyche aus wie die Schilddrüse. Das kann sehr belastend sein für die Betroffenen, oft fühlen sie sich durch die alleinige Gabe von Schilddrüsenhormonen unverstanden und nicht genügend begleitet.
Oft gehen auch Probleme in Bezug auf die Ernährung damit einher und oft werden diese viel zu spät erkannt. Auch die Symptome sind sehr unterschiedlich und teils unspezifisch und es dauert bis es zu einer Diagnose kommt. Die Symptome unterscheiden sich zudem bei einer Über- oder Unterfunktion.
Typische Symptome
Schilddrüsen-Unterfunktion
Starke Müdigkeit
Antriebslosigkeit
Geschwollene Augenlider
Flüssigkeitsansammlungen
Gewichtszunahme ohne mehr zu essen
Häufiges Frieren
Mangelnde Fruchtbarkeit, Zyklusstörungen
Verstopfung durch mangelnde Darmtätigkeit
Haarausfall (auch der Körperhaare)
Typische Symptome
Schilddrüsen-Überfunktion
Schlechter Schlaf
Bluthochdruck
Zittern der Muskulatur
Gewichtsverlust
Leichte Reizbarkeit
Angstzustände
Hitzegefühl und vermehrtes Schwitzen
Schneller Herzschlag
Vermehrter Stuhlgang (Neigung zu Durchfall)
Was Du bei Hashimoto meiden solltest
Neben der medikamentösen Einstellung ist die Ernährung ein weiterer wichtiger Faktor, wie wir unserem Körper helfen können. Die folgende Stoffe und Lebensmittel solltest Du vermeiden:
- Gluten
- Zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel
- Thunfisch, Schwertfisch, Makrele, die häufig besonders mit Schwermetallen belastet sind
- Soja
- Frittierte Speisen wie bei Fast-Food
- Zuckerreiches Obst wie Bananen, Weintrauben, Mango, Kirsche nur in Maßen
- Fettiges Fleisch
- Alle Lebensmittel, die dich zusätzlich übersäuren:
- Kuhmilch und Milchprodukte
- Reduziere Rohkost, das entlastetet Deinen Darm
- Kaffee und Alkohol
- Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel
- Rauchen
- Stress und aufgestaute Gefühle
Meide Gluten, denn ganz oft löst Hashimoto auch eine Glutenunverträglichkeit aus. Oft bleibt diese aber unerkannt und das Gluten verstärkt dein Krankheitsbild.
Das mag Dein Hashimoto
Das kannst du tun
Es gibt auch viel Gutes, was du für Dich und Deinen Hashimoto tun kannst. Mit der passenden Ernährung kannst du Deinen Körper unterstützen.
Warmes Frühstück
Es entlastet Deinen gesamten Organismus. Am besten isst Du sogar drei Mal warm, um es Deiner Verdauung leichter machen.
Pflanzliche Lebensmittel, frisches Obst und Gemüse
Koche frisch
Haferflocken, Quinoa, Hülsenfrüchte
Hochwertige Öle wie Kokosöl oder Olivenöl
Eintöpfe und Suppen
Fenchel- und Kräutertee
Entspannung finden
Frische Luft
Bewegung
Es gibt also auch viel Gutes, was du für Dich und Deinen Hashimoto tun kannst. Wenn Du dabei Hilfe benötigst, vereinbare gerne einen Termin mit mir und ich helfe Dir. Du kannst Dich für ein Einzel-Coaching oder einen Workshop anmelden.